Hören.Sehen.Vergehen - perder el sentido
Premiere 2001, Zürich
Momentaufnahmen im Zeitalter der Kommunikation
Wie steht es um die Kommunikation im Zeitalter der Kommunikation? Kommuniziert wird vorab mit den Sinnen Hören und Sehen. Wie steht es um die anderen Sinne? Es geht um Sinn und Sinnbetörendes, aber auch um Unsinn und Sinnlosigkeit der modernen Kommunikation, um deren Kommunikationsmittel und Kommunikationsstörungen. Wie bewegen sich die Menschen in dieser Zeit und durch was werden sie bewegt? Was sind die Vorder- und Hintergründe ihres Kommunikationsbedürfnisses, welche ihre typischen Verhaltensweisen und ihre eher verborgenen Gemütszustände? Welche Sinne werden in diesem Zeitalter sensibilisiert, welche werden stumpf? Was geschieht, wenn Hören und Sehen vergehen?
Auf der Bühne stehen sich zwei Flamencotänzerinnen und eine moderne Tänzerin und ein moderner Tänzer gegenüber. Vier kraftvolle Personen, zwei spannungsvolle Tanzstile, der eine hörbar bis ohrenbetäubend, der andere lautlos und still. Die beiden Stile laden sich gegenseitig auf, provozieren sich, jagen einander, treffen sich, gehen ineinander über, um sich wieder von-einander zu entfernen.
Als Kontrapunkt zu der modernen Kommunikationstechnik werden während der Inszenierung immer wieder Stimmen alter Leute eingeblendet und in die Komposition integriert, die zum Thema Kommunikation interviewt wurden und ihre Weisheiten dazu zum Besten geben.
Hören. Sehen. Vergehen | 80 Min. |
Leitung, Konzept: | Anet Fröhlicher |
Dramaturgie: | Benjamin Kradolfer |
Choreografie und Tanz: | Anet Fröhlicher |
Antonia Moya | |
C. Enrico Musmeci | |
Bettina Fischer | |
Sound/Komposition: | Andi Pupato |
Pedro Haldemann | |
Bühne: | Irene Roth |
David Liebendörfer | |
Licht: | Yvonne Hostettler |
C. Enrico Musmeci | |
PR/Administration: | Markus Speck |
Foto: | Nadja Frey |
Reto Emch | |
Grafik: | Sonja Kräuliger |